1000- jährige Tradition
Im Mittelalter war Neubulach die führende Bergbaustadt im Nördlichen Schwarzwald und Sitz des Berg-
amtes/Bergvogtei. Gewonnen wurden hauptsächlich Silber- und Kupfererze.
Nach dem Ende des Bergbaus geriet dieser auch bei der einheimischen Bevölkerung lange in Vergessenheit. Heute wird das Besucherbergwerk Hella-Glück-Stollen von unserem 1996 gegründeten Bergwerksverein betrieben.
Aufgaben und Ziele des Bergwerkvereines
Wahrung und Förderung der Bergbautradition für die Zukunft, auf der die Gründung der Stadt Neubulach und ihr früherer Wohlstand zurückgeht und Pflege des heimatlichen Brauchtums und Kulturgutes, vor allem die Bergbautradition.
Erfassung und Pflege der Bergwerksanlagen, sowie Erforschung des historischen Bergbaus im früheren Neubulacher Bergbau Revier.
Geschichte des Neubulacher Bergbaus
Um 1000 | Beginn des Bergbaus als Tagebau (Pingen und Mulden) |
Um 1200 | Der Untertagebau wird mittels abgeteufter Schächte begonnen |
Um 1250 | Bau von Wasserlösungsstollen |
15. Jhd | Auffahrung des Oberen Stollens |
1558 | Bulach erhält Bergfreiheiten |
1720 | Nach Unterbrechungen wird der Bergbau wieder aufgenommen |
1892 | Die Unterlagen des Bergamtes Neubulach werden auf dem Marktplatz verbrannt |
1922 | Abbau in der Azurithöhle |
1970 | Eröffnung des Besucherbergwerkes Hella-Glück-Stollen |
2004 | Eröffnung der "Unteren Stollen" für Besucher |
2008 | Mittelalterliches Pochwerk am Ziegelbach erstellt. |